Was ist Logopädie?

Die Logopädie beschäftigt sich mit der Diagnose und Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm– und Hörstörungen. Ziel ist es, die Kommunikationsfähigkeit der Patienten zu verbessern. Darüber hinaus behandeln Logopäden Menschen mit Schluckstörungen. Neben der Behandlung beraten Logopäden auch Eltern und Angehörige und führen Präventionsmaßnahmen durch.

Eine logopädische Behandlung erfolgt aufgrund einer Verordnung durch einen Arzt (zum Beipiel Kinderarzt, Hals-Nasen-Ohrenarzt, Kieferorthopäde, Neurologe) und kann in Einzel- oder Gruppentherapie durchgeführt werden. In der Regel erhalten die Patienten eine Verordnung über 10 Thearapieeinheiten zu je 45 Minuten. Die Behandlungen finden 1 bis 2 Mal je Woche statt – entweder in der logopädischen Praxis oder als Hausbesuch. In der ersten Sitzung findet ein Anamnesegespräch mit dem Patienten statt und es wird eine ausführliche Erstbefundung/ Diagnostik durchgeführt. Anhand der Ergebnisse wird ein Behandlungsplan mit den Therapiezielen erstellt.

Der Erfolg einer logopädischen Behandlung ist von verschiedenen Faktoren abhängig – wie zum Beispiel von der Art und dem Schweregrad der Störung, von der Lebenssituation sowie der Mitarbeit des Patienten.

Die Behandlungsmethoden sind – so wie auch die Störungsbilder – sehr vielfältig. Logopäden setzen beispielsweise ganz bestimmte Übungen zur Verbesserung der Artikulation, der Atmung, der Stimmgebung, des Sprechflusses und der Schlucktechnik ein. Sie führen Wortschatz-, Wortfindungs- und Grammatikübungen durch und vermitteln Kommunikationstechniken.

LEISTUNGEN

Therapien für Erwachsene

Neurologisch bedingte Sprech-, Sprach- und Schluckstörungen (Aphasie, Dysphasie, Dysarthrie, Sprechapraxie, Dysphagie)
Stimmstörungen (funktionelle, organische, psychogene Dysphonie/ Aphonie)
– Atemstörung
– Näseln (Rhinophonie)
Sprechstörungen (Stottern, Poltern)
– myofunktionelle Störung (MFS)

Therapien für Kindern

– Sprachentwicklungsstörung/ -verzögerung (SES/ SEV)
Artikulationsstörungen (Lispeln/ Dyslalie)
Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen (AVWS)
Störung des Grammatikerwerbs (Dysgrammatismus)
Sprechstörungen (Stottern, Poltern)
– verbale Entwicklungsdyspraxie (VED)
Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS)
Schluckstörungen (myofunktionelle Störungen)
Näseln (Rhinophonie)
behandlungsbegleitende Beratung der Eltern

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